2016 Spielberichte Herren 75/1

 

 

 

         

1. Spieltag - Auswärts gegen Wiker SV

Herren 75-Team gewinnt beim Wiker SV 5:1
Der Auftakt der Mini-Punktspielsaison (nur 3 Begegnungen!) in der Landesliga beim Wiker SV (Kiel) war ein voller Erfolg. Die Fahrt durch wunderbare Natur, herrliches Wetter, sehr schön gelegene Anlage, sehr nette Gastgeber und ein super Ergebnis, ergab einen rundum gelungenen Tennistag.                                                 
Kurt Redeker (1) gewann gegen Hartmut Balsies 6:0, 6:0. Balsies musste das Match vorzeitig aufgeben. Wolfgang Schmidt (2) trat gegen Kurt Tepel an und setzte sich 6:3, 6:3 durch. Heinz Wagner (3) musste beim 6:3, 6:3-Sieg mehr gegen die „Beleuchtung“ (Halbschatten-Licht-Platz) kämpfen als gegen Dieter Behling, der auch aufgeben musste. Otmar Ringel (5) spielte mal wieder „wechselhaft“ gegen Helmut Weckeck, der nur von unten mit Rückhand aufschlägt und auch im Match fast nur seine unterschnittene Rückhand einsetzt. Nach einem 1:6, stellt Weckeck sein Spiel um und gewann seinerseits den 2. Satz 6:1. Das Matchtiebreak verlief ebenso wechselhaft. Nach großem Rückstand holte Otmar bis 8:9 auf. Ein verschlagener Volley ergab die 8:10-Niederlage.
Das 1. Doppel Kurt Redeker/Heinz Wagner gegen Hartmut Balsies/Dietrich Longuet hatte beim 6:2, 6:1 wenig Mühe. Im 2. Doppel spielten Wolfgang Schmidt/Hennig Haack (4) gegen Kurt Tepel/Helmut Weckeck. Beide Sätze waren sehr eng. Die beiden stärksten Wiker Spieler wehrten sich beim 4:6, 4:6 bis zum letzten Ball.
Nach dem 5:1- Sieg wurden wir in lustiger Runde bestens bewirtet. Mit einem „Absacker“ auf der Terrasse in Siek wurde der erfolgreiche Punktspiel-Auftakt gefeiert.
Die beiden nächsten Begegnungen, am 1. Juni zuhause gegen Spielgemeinschaft TV BW Ratzeburg/TV Uetersen und am 8. Juni beim TV Bad Bramstedt sind wohl kaum lösbare Aufgaben. Ratzeburg hat Bad Bramstedt 6:0 besiegt.

 

 

         

2. Spieltag - Heimspiel gegen Ratzeburg

Herren 75-Team verliert gegen „gemischte“ Mannschaft TV BW Ratzeburg 0:6
Die neu in unsere Staffel gekommene Mannschaft aus Ratzeburg ist eine Spielgemeinschaft sehr guter Spieler aus mehreren Vereinen, die bisher einige Jahre in der Regionalliga Herren 70 gespielt hatten und altersgerecht in die RL Herren 75 wechseln wollten, aber vom Verband, trotz Protesten, in die Landesliga Herren 75 eingepflanzt wurde. Die „Legionäre“ wohnen in Ratzeburg, Uetersen, Bad Bramstedt und in Meck-Pomm und treffen sich nur zu den Spielen und gelegentlich mal zum Training. Kein Modell für uns Sieker. Im 1. Spiel hatten sie bereits Bad Bramstedt, unseren nächsten Gegner, 6:0 nachhause geschickt. Wir wussten also schon, was uns am 1. Juni bei unserem einzigen Heimspiel erwartet.
Im 1. Einzel konnte Kurt Redeker gut starten und 2 Spiele gewinnen, dann war der Ofen aus und es gab gegen Günther Hoffmann (LK 12) nichts mehr zu gewinnen (2:6, 0:6). Als Nr. 2 hatte Wolfgang Schmidt trotz sehr gutem Spiels gegen K.-H- Westpahl (LK12) beim 3:6, 1:6 letztlich keine Chance. Heinz Wagner (3) traf es gegen Arthur Piotrowski (LK 15) beim 1:6, 1:6 ebenfalls hart. Henning Haack trat im 4. Einzel gegen Klaus Jahnke (LK16) an und konnte beim 2:6, 1:6 doch 3 Spiele erzielen.
In den Doppeln hätte unser 2. Doppel Schmidt/Haack mit etwas Glück bei einer 6:5-Führung im 1. Satz einen Satz gewinnen können. Er ging im Tiebreak gegen die beiden neu eingesetzten Spieler, W.-D. Büttner/P. Ferch verloren und auch den 2. Satz gewannen die Gäste 6:4. Aber ein sehr gutes Resultat gegen Spitzenspieler. Letztlich sah das Gesamtergebnis bei 0:6 Matches, 0:12 Sätze, 23:73 Spiele nicht gut für uns aus. Das Kräfteverhältnis war zu einseitig, was auch die Ratzeburger bedauerten. Dafür waren die Gäste, eine sympathische, fröhliche - kann man ja bei einem solchen Ergebnis auch sein -  Truppe. Wir hatten faire Spiele, wunderbares Wetter und ein super Essen bei Wicky, also ein wunderbarer - bis auf das Ergebnis - Tennistag! Die Gäste waren erstmals in Siek zu Gast, fanden unsere Anlage wunderschön, fühlten sich so wohl, dass sie kaum gehen mochten. Allerdings werden wir sie auf ihrem Marsch nach oben nicht mehr wiedersehen, was aus unserer sportlichen Sicht nicht zu bedauern ist. Nun geht es nur noch zum Finale nach Bad Bramstedt.

 

 

         

3. Spieltag - Auswärts gegen Bad Bramstedt

Das Punktspiel am 8. Juni 2016 bei der TV Bad Bramstedt wird den Sieker Old Boys lange in Erinnerung bleiben. Von einer Erkältung behindert, konnte ich nur als no playing captain das Team unterstützen.
Und das war letztlich auch bitter nötig. Der Reihe nach: Alle Einzel starteten gemeinsam. Kurt (Nr. 1) spielte, wie im Vorjahr wieder gegen Hans Mielitz und verlor 1:6, 2:6. O-Ton Kurt: „Ich spiele zu wenig Einzel“. Das stimmt, uns fehlt die Einzel-Praxis, da wir fast nur Doppel spielen.
Im 2. Einzel hatte Wolfgang Schmidt mit Helmut Rabba einen zähen Gegner. 6:7, 6:2, 10:6 gewann Wolfgang mit viel Mühe nach über 2 Stunden.
Heinz Wagner (3) spielte gegen Christoph Bermbach. Den 1. Satz verlor Heinz 2:6. Im 2. Satz führte Heinz bereits 3:0, bestimmte das Spiel und es sah nach einer Wende aus. Leider riss der Faden bei Heinz und er bekam kein weiteres Spiel bei der 3:6-Niederlage.
Nebenan spielte Henning Haack (4) gegen den 85-jährigen Horst Jülich, der klassisch ganz in Weiß gekleidet antrat und klasse den 1. Satz 6:0 gewann. Im 2. Satz konnte Henning mithalten, aber das 4:6 nicht verhindern.

Nach den Einzeln lagen wir, wie im Vorjahr, 1:3 zurück und wir erhofften zumindest ein Doppel, wie in 2015, gewinnen zu können.
Kurt (1) und Heinz (3) mussten das 1. Doppel spielen und zwar gegen ihre Gegner aus den Einzeln. Kein gutes Omen nach den beiden klaren Einzel-Niederlagen. Nebenan traten Wolfgang (2) und Henning (4) gegen Helmut Rabba (2)/Dieter Hinrichsen (7) als klare Favoriten an. Als Coach staunte ich nicht schlecht, als Kurt/Heinz mit 5:4 vor dem Gewinn des 1. Satzes standen und Wolfgang/Henning bereits den 1. Satz 2:6 verloren hatten. So schlecht spielend hatte ich unser besteingespieltes Doppel noch nie gesehen. „Nun reißt euch mal zusammen, ihr wollt doch euer Doppel nicht verlieren und Kurt und Heinz gewinnen mit viel Einsatz ihr Match. Ihr wollt euch doch nicht blamieren!“ lautete mein Apell. Wolfgang verzweifelte an sich und machte laufend bei ihm unbekannte Fehler. Henning war dadurch verunsichert. Ich musste beide zu mehr Konzentration und auch Mut aufrütteln. Im 2. Satz klappte es auch und er wurde 6:3 gewonnen. Der Match-Tiebreak sollte entscheiden. Inzwischen hatten Kurt und Heinz mit wachsendem Selbstbewusstsein, auch etwas Glück und sehr gutem Spiel den 1. Satz im Tiebreak gewonnen und waren im 2. Satz in Führung gegangen. Beim Stand von 5:4  für Kurt/Heinz spielten nebenan Wolfgang und Henning bereits den entscheidenden Match-Tiebreak und lagen „uneinholbar“ 6:0 vorn. Denkt man! Kaum hatte ich mich zu Kurt/Heinz umgedreht, stand es nur noch 6:5. Das große Zittern war wieder ausgebrochen. Das Unentschieden von 3:3 hing am seidenen Faden. Kurt und Heinz konnten auch den 2. Satz verdient 6:4 gegen ihre favorisierten und zuletzt völlig irritierten Gegner gewinnen. Es stand also 2:3. Fast gleichzeitig hatten sich Wolfgang und Henning doch noch besonnen und die letzten Punkte zum 10:7 und damit zum insgesamt verdienten 3:3-Unentschieden gerettet.

Mein Statement, noch auf dem Platz war: „Dass ich das noch erleben durfte, dass wir 2 Doppel nach einem 1:3-Rückstand gewinnen. Das geht in die Geschichte ein!“ Die Freude war riesengroß und hielt bis zum Nachfeiern auf der TCS-Clubhausterrasse an. So nahm die Mini-Punktspielserie 2016 mit einem 5:1-Sieg (Wik), einer 0:6-Niederlage (Ratzeburg) und dem 3:3-Unentschieden in Bad Bramstedt, sowie einem wahrscheinlichen 2. Platz in der Tabelle hinter Ratzeburg, einen erfreulichen Abschluss. Wichtig - und gesund sind wir auch noch alle.

 

2017 Spielberichte Herren 75/1

 

 

          

1. Spieltag - Heimspiel gegen Mürwik

Unser erstes Punktspiel in Siek bei Ahrensburg war bei 10 Grad im Schatten kühl aber erfolgreich.

Horst Zimmermann hatte mit Kurt Redeker einen starken Gegner, der im Jahre 2013 mit zweimal 6:0 gegen Michael Kubina vom Platz ging. Doch Horst legte sich seinen Gegner, nach anfänglicher starker Gegenwehr, so zurecht, dass Satz zwei mit 6:0 endete.
"Kurt hatte einen sehr starken Gegner, dem es gelang, Kurts gefährliche Rückhand zu vermeiden."

Hingegen kam Rudi Mach gegen Wolfgang Schmidt überhaupt nicht in die Gänge. Rudi verlor klar.
"Wolfgang spielte seinen Gegner im Sinne des Wortes aus."

Karl-Heinz Werth gehörte gegen Heinz Wagner zu den Schnellsten. Mit klarem 6:1, 6:1 war er der absolute Chef.
"Heinz war gegen diesen Gegner, trotz allem Einsatzes, ohne Chance."

Dieter Bünning zog gegen Otmar Ringel, 82-jährig, das schlechteste Mürwiker Los. Selbst ein Sieg, wie 2013 im Matchtiebreak, vermochte ihn nicht zu beflügeln, er bezog eine frustrierende Niederlage.
„Ruhig Blut“ war angesagt und da lief es fast ohne Fehler.

Nach einem 2:2 in den Einzeln spielt man alles oder nichts. Beide Mannschaften gingen auf die Quersumme fünf bei der Doppelwahl. Selbst Kalli Werth, der sonst nur Einzel spielt, ließ sich überzeugen, noch einmal im Doppel mit anzutreten.
"Wir wollten alles und verloren. Wahrscheinlich wäre die Aufstellung eines starken Doppels für den Punkt zum 3:3 klüger gewesen."

Das war auch bitter nötig, denn Mach/Werth mussten gegen Redeker/Ringel ihr ganzes Können aus vergangenen Zeiten aufbieten, um nach einem sehr umkämpften 2. Satz, das bessere Ende für sich zu erringen.
"Die Führung 3:0 und 5:3 im 2. Satz ging dann doch noch verloren."

Unser taktisch geplantes Doppel Zimmermann/Lorenz siegten gegen Schmidt/Wagner grandios. Günter brachte mit seinen langen und auch hohen Rückhänden Horst immer wieder in die „Killerposition, ein kongeniales Doppelpaar!
"Es war frustrierend."

Wir verabschiedeten uns von einer sympathischen Mannschaft, die uns nicht nur  bei einem schmackhaften indischen Essen, sondern auch sonst sehr gefallen hat.

TC Siek  : TC Mürwik   2:4, 4:8, 38:54

Kurt Redeker  : Horst Zimmermann  4:6 0:6
Wolfgang Schmidt : Rudi Mach   6:3, 6:1
Heinz Wagner  : Karl-Heinz Werth  1:6, 1:6
Otmar Ringel  : Dieter Bünning  6:2, 6:0

Redeker/Ringel : Mach/Werth   3:6, 4:6
Schmidt/Wagner : Zimmermann/Lorenz 0:6, 1:6

Flensburg am 10. Mai 2017

Diesen Bericht hat unser Gast-Mannschaftsführer geschrieben. O.Ringel

 

 

         

2. Spieltag - Auswärts gegen Travemünde

Travemünde ist immer eine Reise wert

Ein Sommertag an der Ostsee und dabei Tennis, das ergibt einen wunderbaren Mittwoch. 2014 und 2015 waren wir ebenfalls bei unseren Freunden an der Ostsee und haben jeweils 2:4 verloren. Das sollte diesmal anders werden und wurde es auch. 3:3, wir arbeiten uns langsam vor.
Kurt Redeker begegnete Bernd Kolberg schon zum dritten Mal. Es sah so aus, als würde Kurt seine Bilanz nicht verbessern können, denn er verlor den 1. Satz 5:7 und lag auch im 2. Satz kurz vor Toresschluss zurück. Starke Nerven und Einsatz führten aber zum 6:4. Das Matchtiebreak schien für Kurt aussichtslos zu sein, denn er  lag 2:7 zurück. „Kurt Du schafft`s es“ weckte die Reserven und welch ein Wunder, Kurt gewann 10:7. Wir waren begeistert, denn das brachte in den Einzeln ein 2:2. Wolfgang Schmidt (Nr.2), unser Mr. Zuverlässig, hatte Volker Capell-Barg beim 6:3, 6:3 voll im Griff. Heinz Wagner (3) begegnete Hans vom Hövel nach 2015 wieder und konnte beim 4:6, 5:7 ein gutes Match abliefern. Das Ergebnis war sehr knapp und mit etwas Glück wäre es auch anders ausgegangen. Otmar Ringel (4) legte gegen Dieter Kühl im 1. Satz mit 6:2 souverän vor. Das ging wohl zu gut, denn im 2. Satz fehlte die Konzentration und es folgte der Rückstand 0:3 und 2:5. Die Aufholjagd endete bei 4:6. Im Matchtiebreak lief alles schief und so ging das Match 4:10 verloren. Ja, die Nerven!
Ein Unentschieden sollte es bleiben, so stellten wir die Doppel entsprechend auf. Kurt und Heinz (1+3) traten gegen Bernd und Volker (1+2) an und hatten keine Chance beim 2:6, 0:6. Das Unentschieden sicherten Wolfgang Schmidt und Henning Haack (2+4) mit 6:1, 6:4 gegen Hans vom Hövel und Manfred Beltz. Im 2. Satz musste der Mannschaftsführer Otmar eingreifen, denn die Sieker ließen sich auf das Spiel der Travemünder ein und es drohte der Satzverlust. Ein kleiner „Anpfiff“ weckte Wolfgang und Henning auf und schon gewannen sie den 2. Satz.
Der sonnige Tag endete schließlich im Restaurant „Zur Sonne“. Das ausgezeichnete chinesische Büffet und die passenden Getränke steigerten noch die gute Stimmung. Wir kommen gern wieder nach Travemünde, obwohl die Gegner nach dreimaliger Begegnung an der Ostsee auch gern mal Siek kennenlernen möchten.
Aber vorher kommen die HE 75 vom TC Egenbüttel am 7 Juni zu uns nach Siek.

 

 

         

3. Spieltag - Heimspiel gegen Egenbüttel

Bei Sturm und Regen gegen TC Egenbüttel 1:5 untergegangen

Tennis macht bei Sonnenschein richtig Spaß! Gestern, 7. Juni 2017, mussten wir Oldies bei Sch…bedingungen gegen TC Egenbüttel antreten. Keiner von uns konnte sich daran erinnern, im herrlichen Tennismonat Juni bei Sturm, Regen, Kälte (12 Grad) um Punkte gespielt zu haben.
Aber es galt ja für alle Spieler. Im 1. Einzel spielte Kurt Redeker, gehandicapt durch Knieprobleme, gegen Klaus Hoppe 0:6, 1:6. Ein kurzes Match. Das glich Wolfgang Schmidt im 2. Einzel gegen Klaus Einfeldt reichlich aus. Nach fast 3 Stunden endete die Begegnung 6:7, 6:3, 14:12. Das Matchtiebreak war ein Krimi. Wolfgang, schon schwer atmend, lag „aussichtslos“ 2:9 zurück. Einfeldt hatte also ein „Guthaben“ von 8 Matchbällen. Wolfgang, mit Nervenstärke und von außen angespornt, holte Punkt für Punkt auf. Bei 9:9 ging das Nervenspiel weiter. Einmal hatte Klaus, dann wieder Wolfgang, Matchball. Bei 13:12 machte Wolfgang „den Sack zu“, was zu großem Jubel führte. Das war der Hit des Tages und ließ kurz das miese Wetter vergessen.
Im 3. Einzel hielt Heinz Wagner gegen Rolf Puttkammer gut dagegen, aber konnte das 3:6, 2:6 nicht verhindern. Auch im 4. Einzel war nichts zu holen. Otmar Ringel hatte gegen Günther Dlugosch beim 1:6, 1:6 keine Chance.
Beide Doppel nach einem 1:3 Rückstand zu gewinnen, konnte nur ein Traum sein, denn die Egenbütteler machten ein Doppel besonders stark. Beide Doppel, Redeker/Wagner und Schmidt/Henning Haack, verloren den 1. Satz 3:6 und gaben ihr Match bei strömenden Regen, nach Intervention des Mannschaftsführers, kampflos 0:6 auf. Eine sehr vernünftige Entscheidung, denn eine Verletzung, z.B. ein Bänderriss, ist bei sehr rutschigen Platzbedingungen nicht auszuschließen.
Der versöhnliche Abschluss des kalt-feucht-windigen Tennistages fand bei Wicky statt. Sein „indischer“ Mittagstisch und geistige Getränke wärmten alle wieder auf.
Unser letztes Punktspiel haben wir am 12. Juli bei der TG Düsternbrook an der Kieler Förde. Sicherlich ein schöner Ausflug bei besten holsteinischen Sommerbedingungen (?)

 

 

         

3. Spieltag - Auswärts gegen Düsternbrook

Saisonabschluss gegen den Staffelsieger TG Düsternbrook in der Halle verloren

Und wieder stand der Satz vom Spiel gegen TC Egenbüttel im Raum: „Tennis macht nur bei Sonnenschein richtig Spaß!“ Gestern, 12. Juli 2017, spielten wir bei TG Düsternbrook wegen Dauerregen in deren fast nagelneuer und sehr schöner 2-Feld-Halle (von Oktober 2016).

Im 1. Einzel trat Kurt Redeker gegen Jürgen Peper an und zeigte ein ausgezeichnetes Match. Kurt spielte agressiv, aber Jürgen brachte auch Kurts „tödliche“ Bälle zurück und gewann den 1. Satz im Tiebreak. Den 2. Satz verlor Kurt, wieder nach heftiger Gegenwehr, 2:6. Wolfgang Schmidt hatte im 2. Einzel gegen Jürgen Rohwer beim 3:6, 3:6 keine Siegchance. Im 3. Einzel verlor Heinz Wagner gegen Ulrich Ziegenbein den 1. Satz knapp 4:6 und mit diesem Aufwind holte sich Ziegenbein auch den 2. Satz 6:2. Im 4. Einzel konnte Otmar Ringel gegen Volker Schaarschmidt sogar führen, aber Schaarschmidt steigerte sich immer mehr und gewann 6:3, 6:0. Seine „Fans“ lobten ihn für sein bestes Match seit langer Zeit. Nach den Einzeln war die Begegnung beim Rückstand 0:4 schon verloren.

Das 1. Doppel Wolfgang Schmidt/Henning Haack kam gegen Jürgen Peper/Peter Tietgen anfangs nicht ins Spiel und verloren den 1. Satz klar 0:6. Der 2. Satz verlief sehr spannend und die Sieker gewannen ihn verdient 6:4. Im entscheidenden Matchtiebreak gingen die ersten Punkte zu schnell verloren, so dass es letztlich nur zu einem 6:10 reichte. Im 2. Doppel spielten Jürgen Rohwer/Ulrich Zigenbein gegen Kurt Redeker/Otmar Ringel ein sehr gleichmäßiges Match ohne Schwächen, was zum 6:3, 6:2 führte.

Besonders nach dem Gewinn des 1. Doppels jubelten die Düsterbrookener, denn sie brauchten einen 6:0-Gesamtsieg. Der Grund war, dass sie mit dem Team des TC Egenbüttel in der Tabelle gleichauf mit 6:2 Tabellenpunkten an der Spitze führten. Am gleichen Tag spielte Egenbüttel gegen Travemünde und man erwartete einen klaren 6:0-Sieg von Egenbüttel. Wie spannend das Finale ausging zeigt die Tabelle.

Düsternbrook hat 1 Matchpunkt und 1 Satz mehr auf dem Konto. Gebe es hier einen Gleichstand, hätte in den Spielen Egenbüttel die Nase vorn. Dass Egenbüttel nur Platz 2 errang, liegt letztlich an unserem „Mr. Zuverlässig“ Wolfgang Schmidt. Er gewann sein Einzel, wie schon berichtet, gegen den Egenbütteler Klaus Einfeldt in einem Matchtiebreak-Krimi. Nach einem Rückstand von 2:9 siegte Wolfgang 14:12 und holte den einzigen Matchpunkt in dieser Begegnung (1:5), der den Egenbüttelern am Ende fehlte, denn bei gleichen Tabellenpunkten (6:2) Matchpunkten (18:6) und Sätzen (38:16), hätte die bessere Anzahl von Spielen Egenbüttel auf Rang 1 gesetzt.
Wolfgang ist künftig in Düsternbrook ein gern gesehener Gast und Egenbüttel sollte er meiden ;-)
Unser Team ist nur deshalb auf dem letzten Platz gelandet, weil Travemünde nach dem glücklichen Unentschieden gegen Siek, gegen eine stark ersatzgeschwächte Mannschaft von Mürwik ein zweites Unentschieden „geschenkt“ bekam. ALLES THEORIE!

Das Fazit der Saison: Unsere Landesligastaffel hatte drei spielstarke Favoriten und der Staffelsieger wird wahrscheinlich die Aufstiegsqualifikation in die Nordliga gegen den Ersten der Parallel-Staffel, Olympia Neumünster, sicher gewinnen. Unser Team ist dünn besetzt und hat nur 4 Spieler, die Einzel spielen können und wollen. Das muss zu Überlegungen führen, ob in der nächsten Saison wieder eine TCS-Herren-75-Mannschaft antreten kann. „Nachwuchs“ ist leider nicht in Sicht.
Als Mannschaftsführer kann ich bestätigen, dass uns allen auch die diesjährige Punktspielsaison viel Spaß bereitet hat und uns Old Boys, durch manche, nicht so glücklichen Ergebnisse, die Lust und Freude am Tennisspiel nicht vergangen ist.

 

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